Hit producer, mixing engineer & professional lecturer shares knowledge about 15 top 10 successes | Online & in Berlin

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• Seit wann besitzt Du schon diese Leidenschaft für die Musik und, ganz besonders, für Dein Lieblingsinstrument?

  Musik fasziniert mich schon, solange ich zurückdenken kann. Angefangen mit Blockflötenunterricht im Kindergarten, lernte ich bald Violine, Saxophon, Gitarre und Klavier. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich als Kind heimlich die "Let It Be"-Platte der Beatles von meinen Eltern auflegte - ein magischer Moment. Ein paar Wochen später versuchte ich zu scratchen, was sowohl mein Interesse an Musiktechnologie als auch das Missfallen meiner Eltern weckte. Der echte Wendepunkt war mit 13, als ich den Magix Music Maker entdeckte.

• Welche Art von Musik könntest Du ständig und mit Freude hören, ohne dass Du ihrer jemals überdrüssig wirst?

  Hip Hop und Pop! Besonders die Tracks und Künstler, die versuchen, die üblichen Sounds etwas aufzumischen und zu experimentieren - das fasziniert mich immer wieder.

• Erzähle uns von Deinem bisher herausforderndsten oder auch erstaunlichsten Unterricht, den Du geben musstest!

  Eine Sache, die ich am Unterrichten wirklich liebe, ist, die unglaublichen Veränderungen zu sehen, die bei meinen Schülern und Schülerinnen passieren. Da kommt jemand mit grundsätzlichen Neugier auf Musikproduktion, findet mit der Zeit aber einen ganz eigenen, einzigartigen Stil und begeistert damit die Leute. Das macht mir riesigen Spaß!

• Welches ist Deiner Meinung nach das am schwierigsten zu lernende Instrument und warum?

  Verschiedene Instrumente haben unterschiedlich steile Lernkurven. Wenn es aber darum geht, sie wirklich zu beherrschen, gleicht sich das Spielfeld an.

• Welche sind für Dich die Schlüssel zum Erfolg, um ein Instrument wirklich zu beherrschen?

  Am Ende des Tages kommt es auf die Übung an. Auch wenn Talent seinen Platz hat, glaube ich, dass ein starker innerer Antrieb und eine echte Leidenschaft für das kontinuierliche Lernen weit wichtiger sind. Es geht darum, Freude am Weg zu finden, nicht nur am Ziel. Und natürlich, die Fähigkeit, nach einem Rückschlag wieder aufzustehen. Es ist diese Kombination aus Beharrlichkeit, Liebe zum Prozess und Resilienz, die den Unterschied macht.

• Nenne 3 MusikerInnen, mit denen Du Dich liebend gerne einmal nachts um 2h in einer Bar treffen und unterhalten würdest, und erzähle uns, warum!

  Max Martin - um ihm das Geheimnis eines Pophits zu entlocken. SOPHIE - für ihre bahnbrechende Kreativität. Rick Rubin - eine Ikone, von der ich lernen könnte, das Wesentliche zu erkennen.

• Gibt es eine Anekdote aus Deinem Berufsleben, Deiner Schulzeit oder Deiner Zeit am Konservatorium, von der Du uns erzählen möchtest?

  Es fühlt sich jedes Mal ein bisschen unwirklich an, von der Rolle des Zuhörers hinter die Kulissen zu schlüpfen und die kreativen Köpfe hinter den Melodien zu treffen, die mich durchs Leben begleitet haben. Ein besonderes Erlebnis war, Giorgio Moroder kennenzulernen. Er ist einer der Pioniere, die Popmusik entscheidend geprägt haben. Nach seiner Zusammenarbeit mit Daft Punk hatte ich die Ehre, mit ihm an einigen Projekten zu arbeiten, was unglaublich inspirierend war.

• Kurz und knapp: Was macht aus Dir einen Superprof, der von seinen SchülerInnen geliebt wird?

  Was mich vielleicht zu einem 'Superprof' macht, ist Authentizität. Meine Schüler und Schülerinnen sagen auch, dass ich komplexe Dinge einfach erklären kann, was mich natürlich freut. Aber am meisten bedeutet es mir, wenn ich höre, dass ich sie motivieren kann.